Zum Insolvenzverfahren der Paracelsusklinik in Reichenbach
Kreisvorsitzende der LINKEN Janina Pfau zum Insolvenzverfahren der Paracelsusklinik in Reichenbach:
„Vor ein paar Wochen, als ich meine Befürchtungen zur Paracelsusklinik in Reichenbach geäußert habe, wurde ich noch belächelt, aber genau meine Befürchtungen sind eingetreten.
Es ist auch eine billige Ausrede, dass das Landratsamt momentan nichts machen kann. Es ist bekannt, dass der 1. Beigeordnete noch in seiner Amtszeit und nicht zurückgetreten ist und somit kann er als offizieller Vertreter des Landrates jetzt schon in die Verhandlungen mit dem Träger gehen. Auch den neuen Landrat hindert nichts daran, sich jetzt schon zu beteiligen. Entscheiden muss es zum Schluss so oder so der Kreistag.
Gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sowie den Patient*innen ist das Verhalten unangemessen. Auch die Petition von Herrn Hösl ist eher lachhaft, da der Präsident des Landtages nichts mit den Krankenhäusern zu tun hat. Herr Hösl selbst könnte doch das nötige Geld aus dem Landeshaushalt über die Regierungskoalition organisieren.
Ich wiederhole meine Forderung von 2018 und 2022 – alle Paracelsuskliniken im Vogtland, also auch Adorf und Schöneck, in eine eigene kommunale Gesellschaft zu überführen. Schnelles Handeln ist jetzt gefragt, auch in der politischen Sommerpause, damit wir den Pflegekräften, den Ärztinnen und Ärzten und auch den Auszubildenden Sicherheit geben können.“