Höfer: “Wer das 1,5 Grad-Ziel ernst nimmt, hat bei der Bundestagswahl nur noch eine Wahl.“ Pressemitteilung zum Bericht des Weltklimarats
Heute wurde der erste Teil des Sachstandsberichts des Uno-Weltklimarats veröffentlicht. Er prognostiziert eine Erderwärmung von 1,5 Grad bereits 2030. Deswegen brauchen wir sofort wirksame Klimaschutzmaßnahmen.
Der Direktkandidat der vogtländischen LINKEN zur Bundestagswahl Johannes Höfer, findet dazu klare Worte: „Es ist ganz eindeutig festzustellen, dass der menschengemachte Klimawandel bereits heute seine Auswirkungen zeigt. Überall auf der Welt, aber auch hier bei uns im Vogtland. Vor allem fällt aber das Nicht-Handeln der Bundesregierung auf, die seit Jahrzehnten nur redet und nicht handelt. Wer wirklich das 1,5 Grad-Ziel ernst nimmt, hat bei der Bundestagswahl eigentlich nur noch eine Wahl. Denn mit CDU und den anderen Parteien von FDP bis AfD sind die notwendigen Änderungen nicht zu machen. DIE LINKE ist die einzige Partei im Bundestag, die Koalitionen mit diesen Parteien konsequent ausschließt. Das Klima lässt nicht mit sich verhandeln und kann auch nicht auf irgendwelche technologischen Erfindungen warten, die so gern herbeigeredet werden. Wir müssen jetzt handeln! DIE LINKE will, dass die Bundesrepublik bis 2035 klimaneutral ist. Bis 2030 müssen die Emissionen um mindestens 80 Prozent im Vergleich zu 1990 gesenkt sein. Das Ziel muss im Klimaschutzgesetz festgeschrieben werden. Emissionshandel bietet keinen wirksamen Klimaschutz.“
Lukas Günther, Mitglied des Kreisvorstands, ergänzt: „Alleine die aktuellen großflächigen Unwetterereignisse in Europa, Starkregen in Deutschland, Dürren und Waldbrände im Süden, sollten uns eine Warnung sein, was uns erwartet, wenn wir nicht schnell handeln. Viele der von den letzten Starkregenfällen Betroffenen haben mir gesagt, dass sie bereits jahrelang in den betroffenen Häusern leben und so etwas noch nie erlebt haben. Es ist nicht mehr zu leugnen, dass sich das Klima ändert. Die Katastrophe wird auch vor uns keinen Halt machen. Unsere Fichtenwälder können das Wasser auf den steinigen Hängen nicht speichern, die Wälder vertrocknen und Waldbrände werden wahrscheinlicher. Folgen dann wiederrum Starkregenereignisse werden auch Erdrutsche eine reale Gefahr für unsere Bürger*innen. Dabei fängt Klimaschutz auch im Vogtland an. Dezentrale Energiegewinnung über Solar‑, Windkraft- oder Biogasanlagen kann dezentral und CO2 Neutral installiert und unterhalten werden.“